PULS
Foto: Matthias Friel
Das Kindes- und Jugendalter gilt in der Etablierung gesunder Lebensstile und Gesundheitskarrieren als besonders prägend. Eine nähere Betrachtung von sich in der Kindheit und Jugend etablierender Gesundheitsmuster ist daher sinnvoll.
Schulen werden dabei aus zwei Perspektiven relevant. Einerseits gehört Bildung zu den wichtigsten sozialen Determinanten von Morbidität und Mortalität, andererseits können Schulen Gesundheits- und soziale Verhaltensweisen beeinflussen und als Orte der Gesundheitsförderung verstanden werden.
Das Seminar möchte im Folgenden drei Ebenen – gesellschaftlich, strukturell und individuell – in Verbindung setzen und das Thema Gesundheit und Jugend sowohl theoretisch fundiert als auch praktisch analysiert betrachten.
Es stellen sich die Fragen, was ist Gesundheit und welche sozialen und individuellen Dimensionen sind relevant? Wie wirken gesellschaftliche Ungleichheitsprozesse auf ungleiche Gesundheitskarrieren und wie spielen z.B. schulische Übergangsentscheidungen schon in jüngsten Jahren dafür eine Rolle? Inwiefern ist der Ort Schule ein wichtiger Einflussfaktor für die Gesundheit im Lebensverlauf und welche Möglichkeiten der Einflussnahme gibt es?
Durch die Erarbeitung von Fallstudien nimmt das Seminar einen praktischen Bezug zu Gesundheit im schulischen Kontext.
Vortrag mit Ausarbeitung oder Hausarbeit
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