Sprachbildung, Präventions- und Interventionsprogramme zur Förderung der sprachlichen und kommunikativen Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen mit sprachlichen Beeinträchtigungen - Einzelansicht

Die literalen Kompetenzen gilt es in jedem Unterricht zu fördern, um gesellschaftliche Partizipation zu ermöglichen. Damit dies Lehrer*innen in der Unterrichtsgestaltung und im Raum Schule leisten können, sind Ansätze gefragt, die die Entwicklungspotentiale von Schüler*innen mit sprachlichen Beeinträchtigungen erkennen und fördern.  In diesem Seminar wird die Sprachbildung sowie Präventions- und Interventionsprogramme zur Förderung der sprachlichen und kommunikativen Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen mit sprachlichen Beeinträchtigungen thematisiert. Wir fokussieren uns dabei auf die Sekundarstufe I.

• Im Seminar werden didaktische Konzepte für die Förderung von Mündlichkeit und Schriftlichkeit im gemeinsamen Unterricht erarbeitet.
• Pädagogische, logopädische und sprachtherapeutische Präventions- und Interventionsmaßnahmen werden vorgestellt und Wechselwirkungsprozesse zwischen kognitiver und sprachlicher Entwicklung sowie Auswirkungen von Sprachbeeinträchtigungen auf die soziale Interaktion und Teilhabe verdeutlicht.
• Ein Schwerpunkt ist hierbei u.a. die Prävention von funktionalen Analphabetismus.
• Weiterhin wird in diesem Seminar Sprachbildung sowohl fächerübergreifend als auch fachspezifisch für ausgewählte Fächer als zentrale Aufgabe in der inklusiven Schule verdeutlicht.

Die konkreten Seminarinhalte werden in der Einführungsveranstaltung auf Grundlage von Interessen, Fragen, Studieninhalten sowie des zukünftige Lehrer*innenhandelns gemeinsam abgestimmt. 

Literaturhinweise werden im Seminar gegeben.

Zudem findet gemeinsame Recherchearbeit statt. Die Bibliothek sowie weitere Standorte am Campus werden für die vertiefte Weiterarbeit vorgestellt.

Mehr Informationen zum Lehrstuhl finden Sie hier: https://www.uni-potsdam.de/de/inklusive-deutschdidaktik/

Dieses Seminar gliedert sich in dem Modul INK-BA-500 "Einführung in den Förderschwerpunkt Sprache" ein (1 Vorlesung und 2 Seminare).

In einem der Seminare ist die Prüfungsleistung eine Hausarbeit (Umfang 15 Seiten, 2 LP).

Die Prüfungsnebenleistung wird im Seminar gemeinsam abgestimmt (Testat können sein: Thesenpapiere, Poster, Präsentation)

Die Studierenden ....

.... kennen Präventions- und Interventionsprogramme zur Förderung der sprachlichen und kommunikativen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen mit sprachlichen Beeinträchtigungen.

.... verfügen über Grundkenntnisse zur Sprachförderung von mehrsprachig aufwachsenden Kindern und Jugendlichen sowie zur fächerübergreifenden und fachspezifischen Sprachbildung in der inklusiven Schule.