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Startseite
Frauenfiguren der mittelhochdeutschen Dichtung - Einzelansicht
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Veranstaltungsart
Vorlesung
Veranstaltungsnummer
SWS
2
Semester
WiSe 2021/22
Einrichtung
Institut für Germanistik
Sprache
deutsch
Weitere Links
Kommentar
Belegungsfrist
01.10.2021 - 10.11.2021
Belegung über PULS
Gruppe 1:
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Tag
Zeit
Rhythmus
Dauer
Raum
Lehrperson
Ausfall-/Ausweichtermine
Max. Teilnehmer/-innen
Vorlesung
Mo
14:00 bis 16:00
wöchentlich
25.10.2021 bis 07.02.2022
Online.Veranstaltung
Prof. Dr. Philipowski
20.12.2021: Akademische Weihnachtsferien
27.12.2021: Akademische Weihnachtsferien
Vorlesung
Mo
14:00 bis 16:00
Einzeltermin
am 14.02.2022
1.12.0.39
Prof. Dr. Philipowski
Kommentar
Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".
Die mittelhochdeutsche Literatur wird von Helden dominiert? Das kann nur behaupten, wer die Frauenfiguren nicht kennt, an denen höfische Romane, Heldenepen, Mären und Erzählungen dieser Literatur so reich sind. Diese Figuren strafen das Klischee der schweigsamen, fügsamen und unterwürfigen Frau an der Seite des Helden durch ihre Komplexität und ihren Facettenreichtum vielfach Lügen. Damit ist nicht gesagt, dass sie allesamt stark, modern und emanzipiert seien. Das ist nicht das Kriterium der Auswahl. Vielmehr geht es in dieser Vorlesung darum sichtbar zu machen, welch eindrucksvolle Vielfalt der literarischen Gestaltung von Frauenfiguren zu Gebote stand – einer Gestaltung allerdings, die ausschließlich von männlichen Autoren ausgeübt wurde. Diese aber schufen in ihren Werken Frauenfiguren, die ihr Publikum so sehr faszinierten und beschäftigten, dass sie (wie Kriemhild, die im Nibelungenlied von der Prinzessin zur diabolischen Rächerin wird) in immer neuen Werken aufgegriffen und von verschiedenen Seiten perspektiviert und konnotiert wurde. Frauenfiguren werden so in der Erzählliteratur wie in der Lyrik zum Ort der Verhandlung konkurrierender Rollenerwartungen und von Modellen von Weiblichkeit, für Verknüpfungen zwischen Heiligkeit und Heldentum, Mütterlichkeit und Erotik, Heiligkeit und Erotik. Dabei entstehen Figuren, die die Literaturgeschichte bis heute nachhaltig prägen.
Literatur
Literatur wird über Moodle zur Verfügung gestellt.
Leistungsnachweis
STO 2020: Testat: Schaubild zu einer der Frauenfiguren
STO (alt): Klausur
Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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