PULS
Foto: Matthias Friel
In diesem Seminar geht es um Sprache als Interaktionsressource in mündlichen Kontexten. Wir wollen den Fragen nachgehen, was wir eigentlich tun, wenn wir (miteinander) sprechen, wie sprachliche Interaktion organisiert ist und welchen Regularitäten sie folgt.
Im ersten Teil des Kurses werden wir Grundlagen zu Begriffen wie Kommunikation, Indexikalität, Sequenzialität und Kontextualisierung anhand von Autoren (z. B. Garfinkel, Gumperz, Sacks) aus unterschiedlichen Forschungsrichtungen erarbeiten, die zu einer Theorie sprachlichen Handelns beigetragen haben (Auer 2013). Im zweiten Schritt vertiefen wir die theoretisch-methodologischen Prämissen und Werkzeuge der Konversationsanalyse, der Interaktionalen Linguistik und der Multimodalitätsforschung, um uns anschließend, zuerst anhand von Studien zu Organisationsmechanismen in verschiedenen alltäglichen und institutionellen Kontexten und dann anhand eigener kleiner Sequenzanalysen, mit der Frage zu beschäftigen, wie sprachliche Interaktion aus linguistischer Perspektive untersucht werden kann.
Teilnahmevoraussetzung für das Seminar ist der erfolgreiche Abschluss der sprachwissenschaftlichen Grund- bzw. Basismodule (GM/BM-SW1 und GM/BM-SW2) sowie eine grundlegende Bereitschaft zum Lesen englischsprachiger Literatur und zur Arbeit in Gruppen.
3 LP (unbenotet): Testat 3 LP (benotet): Hausarbeit (K) 3 LP (benotet)/Spezialisierung: Prüfungsleistung (K/P) nur BM-SKG2: 3 LP (benotet)/Variante A: Testat/Referat oder Hausarbeit (LV) Prüfungsversion 2020 (BA/G + LA): 3 LP (unbenotet): Testat 6 LP (benotet): Testat + Prüfungsleistung (HA o. PG o. Kl. o. Portf.)
Testat 3 LP: Mitwirkung an einer Projektarbeit
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