PULS
Foto: Matthias Friel
Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".Kaiser Konstantin I. (306-337 n.Chr.) war der erste christliche Kaiser des Römischen Reiches. Mit dem sogenannten "Mailänder Edikt" (313 n.Chr.) schlug er eine tolerante Religionspolitik ein: Auch wenn er sich selbst in späteren Jahren seines Lebens immer stärker als Christen in der Öffentlichkeit darstellte, wurden die traditionellen Kulte nicht verboten. Mit Kaiser Theodosius I. kam es im Jahr 380 n.Chr. zum sogenannten Edikt von Thessalonika (oder Cunctos populos) - ein Gesetz, das oft als Wendepunkt interpretiert wird. Ab diesem Moment wäre das Christentum zum "Staatsreligion" des römischen Reiches geworden. In dieser Vorlesung werden wir die Geschichte des spätantiken Reiches behandeln - und insbesondere die Frage der Religionspolitik unter die Lupe nehmen. Wie entwickelte sich die Religionspolitik des römischen Reiches nach Konstantin? Welche Rolle spielte die Religion (und die Glaubensfrage) in den politischen Entscheidungen der Kaiser? Wie beeinflusste das Christentum die Gesetzgebung und die Institutionen des Römischen Reiches?
Die Lehrveranstaltung findet online und asynchron statt. Synchrone Termine zur Diskussion der Inhalte der Vorlesung finden alle zwei Wochen Di., 8-10 Uhr statt.
© Copyright HISHochschul-Informations-System eG