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Foto: Matthias Friel
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Universität Potsdam
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WiSe 2023/24
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Judentum und Krieg - Einzelansicht
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Veranstaltungsart
Seminar
Veranstaltungsnummer
SWS
2
Semester
WiSe 2021/22
Einrichtung
Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft
Sprache
deutsch
Weitere Links
Kommentar
Belegungsfrist
01.10.2021 - 10.11.2021
Belegung über PULS
Gruppe 1:
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Tag
Zeit
Rhythmus
Dauer
Raum
Lehrperson
Ausfall-/Ausweichtermine
Max. Teilnehmer/-innen
Seminar
Do
12:00 bis 14:00
wöchentlich
28.10.2021 bis 17.02.2022
Online.Veranstaltung
Prof. Dr. Schapkow
,
Dr. Zakrzewski
23.12.2021: Akademische Weihnachtsferien
30.12.2021: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar
Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".
gemeinsame LV mit Prof. Dr. Carsten Schapkow
In diesem MA-Seminar untersuchen wir das vielseitige Verhältnis von Judentum und Krieg. Es lässt sich wohl zurecht sagen, dass nach dem antiken jüdischen Autoren Flavius Josephus (38/38-100 u.Z.) und seinem Buch über den „Jüdischen Krieg“ (nach 71 u.Z.) Darstellungen zur Rolle von Juden im Krieg eindeutig abnahmen. Dies hing sicherlich mit dem Verlust des jüdischen Staatswesens in Palästina zusammen. Dennoch waren Juden auch nach dem Verlust der Eigenstaatlichkeit und mit dem Exil in Europa in unterschiedlichen Konstellationen Teil von Kriegen und dem Militärwesen. Ein zentraler zeitlicher Schwerpunkt des Seminars liegt auf dem Verhältnis von Judentum und Krieg von der Frühen Neuzeit bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. Dabei werden unterschiedliche europäische Staaten und Herrschaftsbereiche wie Deutschland, bzw. das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, Spanien, Frankreich und das Russländische Reich untersucht und hier auch den spezifischen Bedingungen der jüdischen Lebenswelten in diesen ganz unterschiedlichen Territorien nachgegangen.
Dabei wird sowohl die Rolle von Jüdinnen und Juden während unterschiedlicher kriegerischer Auseinandersetzungen untersucht als auch deren religiöses und kulturelles Selbstverständnis anhand zum Beispiel von Ego-Dokumenten analysiert. Zudem setzen wir uns mit Fragestellungen von Militärdienst, zum Beispiel ob dieser freiwillig oder gezwungen erfolgte und stellen uns den unterschiedlichen Debatten, innerjüdisch, nicht-jüdisch, inter-religiös, auseinander, die eingangs fragten, ob Juden überhaupt als Soldaten dienen und häufig in einen zweiten Schritt gerade den Dienst mit der Waffe als Beweis einer jüdischen Loyalität für den Staat, in diesem sie lebten, ansahen. Auf Grundlage von Primärquellen versuchen wir diesem vielseitigen Thema auf die Spur zu kommen und werden dies anhand von ausgesuchten Sekundärtexten einordnen.
Literatur
zur Einführung:
Penslar, Derek J.: Jews and the Military. A History, Princeton 2013.
Leistungsnachweis
Seminarleistung: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit und Referat (inkl. Handout)
ggf. Modulprüfung: schriftliche Hausarbeit (22-25 Seiten je nach LP und Studienordnung)
Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: WiSe 2023/24
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