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Foto: Matthias Friel

Weibliche Autorschaft um 1800 − Rahel Levin Varnhagen und weitere Autorinnen im europäischen Kontext - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2021/22
Einrichtung Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.10.2021 - 10.11.2021

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Mi 10:00 bis 12:00 wöchentlich 27.10.2021 bis 16.02.2022  1.09.2.15 PD Dr. Ludewig ,
Dr. Schneider
22.12.2021: Akademische Weihnachtsferien
29.12.2021: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Rahel Levin Varnhagen (1771–1833), von Barbara Hahn zutreffend als „die bekannteste Jüdin des 19. Jahrhunderts“ bezeichnet, positionierte sich als avantgardistische „Selbstdenkerin“ und als ebenso streitbarer wie liberaler Geist. Damit steht sie stellvertretend für eine Generation von Autorinnen, deren scharfsinnige sozialgesellschaftliche und kulturgeschichtliche Betrachtungen und Analysen hauptsächlich in Briefen und (persönlichen) Aufzeichnungen überliefert sind – eine Form, die oft unterschätzt und der eine Rezeption als eigenständiges Werk lange versagt geblieben ist.
Entsprechend wird sich das Seminar sowohl mit Rahel Levin Varnhagens Schriften (und deren Editionsgeschichte) als auch mit dem Werk u.a. von Mary Wollstonecraft, Henriette Herz, Madame de Staël, Dorothea Schlegel, Karoline von Günderrode oder Bettina von Arnim befassen und sich vor diesem Hintergrund mit der Kanonisierung von Literatur auseinandersetzen und der Diskussion um eine écriture féminine (Hélène Cixous) nachgehen. Gleichzeitig werden aber auch Schriftsteller wie Heinrich Heine und Heinrich von Kleist miteinbezogen, die mit einigen der genannten Schriftstellerinnen bekannt waren und mit ihnen in Austausch standen.
Bitte beachten Sie: Im Rahmen des Seminars findet am Samstag, 30.10.21, ein ganztägiger Workshop im Kleist Museum in Frankfurt/Oder statt, die Teilnahme daran ist verpflichtend, entsprechend wird die Lehrveranstaltung bereits Ende Januar enden. Nähere Informationen zum Ablauf werden zu Beginn der Vorlesungszeit bekanntgegeben.
Literatur Einführende Literatur:
Becker-Cantarino, Barbara: Schriftstellerinnen der Romantik. Epoche-Werk-Wirkung. München: 2000.
Bland, Caroline Müller-Adams, Elisa (Hg.): Frauen in der literarischen Öffentlichkeit 1780-1918. Bielefeld 2007.
Hutfless, Esther Postl, Gertrude Schäfer, Elisabeth (Hg.): Helene Cixous. Das Lachen der Medusa zusammen mit aktuellen Beiträgen. Wien 2013.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024