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Foto: Matthias Friel
Die Belgierin Amélie Nothomb ist eine preisgekrönte Autorin und hat im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Preise erhalten: Jean Giono, Prix de Flore, Grand Prix du Roman de l'Académie française. Sie gelang 1999 mit Stupeur et tremblements zur internationalen Ruhm, aber ihr Erfolg ist seitdem ununterbrochen: Im Laufe der Jahre hat sie sich als eine der beliebtesten und produktivsten Schriftstellerinnen der letzten Jahre etabliert und ihr nächstes Werk wird bei jeder rentrée littéraire fieberhaft erwartet.
Nothombs besonderer Erzählstil von Nothomb hat u.a. zur Verfilmung von drei ihrer Bücher geführt: Er stellt aber ein sehr interessantes Beispiel postmodernes Erzählens, das es sich sehr lohnt, aus einer wissenschaftlichen Sicht zu untersuchen. Das Seminar konzentriert sich auf ihre Produktion nach 2010, die am wenigstens erforscht worden ist. Es erwartet uns eine spannende Welt voll narrativer Erfindungen!
Eine Bibliographie ebenso wie die Auswahl der zu betrachtenden Werke wird im Laufe des Seminars gegeben. Zur Aufmerksamksamkeit eignen sich vor allem:
Une forme de vie (2010)
Pétronille (2014)
Les prénoms épicènes (2018)
Soif (2019).
Die Unterrichtssprache ist zwar Deutsch, aber bei Interesse der Teilnehmenden kann die LV auch in Französisch stattfinden.
Leistungspunkteerhalt:
regelmäßige Bearbeitung der Inhalte jeder Sitzung, aktive Teilnahme an der Diskussion, Referat (z. B. Übernahme der Analyse eines Textauszuges, Erarbeitung eines Hintergrundthemas).
Das Referat kann in deutscher oder in französischer Sprache gehalten werden.
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