PULS
Foto: Matthias Friel
Pier Paolo Pasolini (1922-1975) zählt zu den bedeutendsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts in Italien. Seine Produktion umfasst eine Vielzahl von Gedichten, Romanen, Filmen und essayistischen Schriften. Darin wendet sich Pasolini in den 1950er bis 1970er Jahren vor allem gegen die hedonistische Welt der Konsumgesellschaft und der Massenmedien. Im römischen Subproletariat, der gesellschaftlich und wirtschaftlich marginalisierten Jugend an der Peripherie der Großstadt, glaubt Pasolini eine vitale, archaisch anmutende Gegenwelt zur Gesellschaft des „Boom“ zu entdecken. Im Zentrum des Seminars steht die Analyse und Interpretation von Essays, Gedichten, Romanen und Filmen, die sich dieser Thematik widmen: Ragazzi di vita (1995), Una vita volenta (1959) sowie Accattone (1961)und Mamma Roma (1962). Die Texte und Filme liegen in deutscher Übersetzung und Synchronisation vor.
Hans-Klaus Jungheinrich (Hg.) (1977): Pier Paolo Pasolini. München: Hanser, Reihe Film 12.
Mannino, Vincenzo (1990): Invito alla lettura di Pier Paolo Pasolini. Milano: Mursia.
Testat: Referat mit Handout/Präsentation
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