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Foto: Matthias Friel
TermineDi. 15-18 Uhr, 02.11. - 07.12. (wöchentlich); 11.02. – 9-12 Uhr Abschlusspräsentation
Zoom-Link folgt
Literaturempfehlungen erfolgen themenspezifisch.
Die Anmeldung erfolgt auch über die Seiten des Bereichs Wirtschaftsinformatik und Digitale Gesellschaft(https://wi.uni-potsdam.de/homepage/lehrewi.nsf).
Der industrielle Sektor in Deutschland und Israel macht einen großen Teil des BIP und der Beschäftigten aus. Die Auswirkungen der digitalen Transformation in diesem Sektor wurden in den letzten Jahrzehnten mit dem Aufkommen des industriellen Internets der Dinge, der autonomen Produktion und der Industrie 4.0 diskutiert. Die allgegenwärtige Sensorik und Datenerfassung, die verteilte Entscheidungsfindung, die fortschrittliche Analytik und der breite Einsatz künstlicher Intelligenz prägen die Arbeitsweise der Branche in der Zukunft. Die Rolle des Menschen in diesen digitalisierten Fabriken wird sich grundlegend ändern. Die menschenzentrierte Gestaltung digitalisierter Fertigungssysteme erfordert einen multidisziplinären Ansatz, der technische, organisatorische, soziale und psychologische Aspekte berücksichtigt. Zur Erforschung dieses Bereichs kann ein Mix von Forschungsmethoden eingesetzt werden. Die Studierenden sollen durch den Kurs kompetent werden, die Auswirkungen der Digitalisierung zu verstehen, zu bewerten und zu managen.
Der ausgewählte Inhalt des Kurses befasst sich mit ähnlichen Bereichen aus unterschiedlichen Perspektiven. Forscherinnen und Forscher aus jeder Institution repräsentieren ihr Gebiet entsprechend. Themen sind unter anderem:- Industrie 4.0 und Cyber-physische Systeme- Engineering digitalisierter Fertigungssysteme- KI in der digitalisierten Fertigung- Analytik in der Fertigung- Prozessmodellierung und -simulation- Der Mensch in der Industrie 4.0
Der Kurs soll Studenten und Dozenten der Universität Tel Aviv und der Universität Potsdam zusammenbringen. Das Kursmaterial wird von Experten der Universität Tel Aviv und der Universität Potsdam gemeinsam entwickelt und präsentiert. Die Übungen und Diskussionen decken dabei verschiedene Gesichtspunkte ab. Die Studierenden werden in 4er-Gruppen eingeteilt, wobei zwei Studierende von jeder Universität kommen. Die digitale Zusammenarbeit und die Durchführung eines kleinen Forschungs- oder Entwicklungsprojekts soll die Studierenden zusammenbringen und ihre interkulturellen Kompetenzen fördern. Aus den Projekten sollen Arbeiten entstehen, die zur Präsentation auf internationalen Konferenzen eingereicht werden (eventuell als Poster).
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