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Foto: Matthias Friel
Fast jeder Text den wir heute lesen ist eine Übersetzung. Sei es das Übersetzen von Gedanken in Text oder klassischerweise die Übertragung eines Textes von einer Ausgangssprache in eine Zielsprache. Im Seminar „Das Übersetzen und die Kleptomanie“ werden wir uns mit der Theorie des Übersetzens, dem Übersetzungsprozess und der Kritik desselben beschäftigen. Gleichzeitig soll die Theorie in der Praxis erprobt werden und kurze literarische Übersetzung aus den Sprachen Russisch, Belarussisch, Ukrainisch, Slowakisch und Tschechisch unter Anleitung angefertigt werden. Dabei soll nicht nur erforscht werden, wie Autor:innen und Übersetzer:innen über das Übersetzen selbst schreiben, sondern auch, welche Rolle die Rezeption der Übersetzung und/oder eine Neuübersetzung spielt.Kurz: welche Tendenzen und Entwicklungen gibt es im Bereich der Translatologie und wie können diese in der Praxis angewandt werden, beim übersetzerischen Vorgang selbst oder bei der Kritik einer fertigen Übersetzung.
Albrecht, Jörn (1998): Literarische Übersetzung. Geschichte. Theorie. Kulturelle Wirkung. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Bereza, Dorota Karolina (2013): Die Neuübersetzung. Eine Hinführung zur Dynamik literarischer Translationskultur. Berlin: Frank & Timme.
Eco, Umberto (2009): Quasi dasselbe mit anderen Worten: Über das Übersetzen. München: dtv.
Hirsch; Alfred (Hg.) (1997): Übersetzung und Dekonstruktion. Frankfurt a.M.
Kinsky, Esther (2013): Fremdsprechen. Berlin: Matthes & Seitz.
Steiner George (1994): Nach Babel. Aspekte der Sprache und des Übersetzens. Frankfurt a.M.
Levý, Jirí (1969): Die Literarische Übersetzung. Theorie einer Kunstgattung. A. d. Tsch. v. Walter Schamschula. Frankfurt am Main, Bonn.: Athenäum-Verlag.
Störig, Hans Joachim (Hg.) (1973): Das Problem des Übersetzens. Darmstadt.
Essay (3-5) Seiten oder Präsentation (10-15 Min),für die Modulabschlussprüfung je nach Prüfungsordnung eine Hausarbeit (10 Seiten)
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