PULS
Foto: Matthias Friel
Tod und Sterben sind in der russischen Literatur und auch in der russischen Kulturgeschichte auf vielfache Weise präsent. Im Seminar werden sowohl bedeutende literarische Texte zu diesen Topoi behandelt (Tolstoj, Dostoevskij, Bunin, Grossman, Salamov, Rasputin) als auch kulturhistorische und biographische Aspekte beleuchtet (Trauer- und Begräbniskultur, Duell, Haft und Verbannung, (Selbst)Mord, Krieg, Stalinscher Terror).
Applebaum, A., Der GuLag, Berlin 2003; dies., Roter Hunger. München 2019; Ingold, F. Ph., Todeskonzepte der russischen Moderne, Wien 2017; Kissel, W., Der Kult des toten Dichters und die russische Moderne, Köln 2004; Merridale, C., Steinerne Nächte. Leiden und Sterben in Russland, München 2001; Reid, A., Blokada. Die Belagerung von Leningrad (1941-1944), Berlin 2001; Strauch, C.-D., Tolstojs Thanatos. Tod und Sterben im Werk Lev Tolstojs, Köln 2018.
3 LP unbenotet Essay (6 Seiten)/ Seminarreferat (15 Minuten)
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