Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Foto: Matthias Friel

Romantik und Neo-Romantik im deutschen und osteuropäischen Zionismus und ihr Einfluß auf den Yischuv in Palästina - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2022
Einrichtung Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft   Sprache deutsch
Belegungsfrist 01.04.2022 - 10.05.2022

Belegung über PULS
Gruppe 1:
     jetzt belegen / abmelden
    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Do 14:00 bis 16:00 wöchentlich 21.04.2022 bis 28.07.2022  1.22.0.38 Prof. Dr. Schulte  
Kommentar

Dieser Kurs wird die neo-romantischen Einflüsse und Trends unter zionistischen Intellektuellen und Ideologen aus Mittel- und Osteuropa zu Beginn des 20. Jahrhunderts studieren, darunter Texte von Martin Buber, Achad Ha-Am, Chajim Nachman Bialik, Gershom Scholem und Rav Kook, dem ersten aschkenasischen Oberrabbiner des Yishuv. Unter dem Einfluß Herders wurden in der deutschen Romantik das Volk, die Volkssprache, die Volkskultur und der „Volksgeist“ als Kern jeder nationalen Kultur verstanden. Im Kulturzionismus wurden diese romantischen Vorstellungen vom Volk und seiner Bedeutung aufgenommmen und übertragen auf den Wunsch, das Judentum und das jüdische Volk in der Moderne durch das zionistische Projekt zusammenzuführen, zu einen und zu revitalisieren. Eine kulturelle Renaissance der hebräischen Sprache und Kultur sollte zum Kern einer Erneuerung des Judentums als Volk, Religion und Nation im eigenen Staat in Palästina werden.

Literatur

Christoph Schulte (Hg.): Hebräische Poesie und jüdischer Volksgeist. Die Wirkungsgeschichte von Johannn Gottfried Herder im Judentum Mittel- und Osteuropas, Hildesheim 2003; Manfred Voigts: „Wir sollen alle kleine Fichtes werden!“, Berlin, Wien 2003.

 

 

Leistungsnachweis

5 LP (unbenotet): Regelmäßige und aktive Teilnahme, Lektüre, Mitdenken, Mitdiskutieren. Jede*r Studierende gibt zu jedem der im Kurs studierten Texte vor der jeweiligen Sitzung, spätestens jedoch bis zum Semesterende eine selbst verfaßte 1-2seitige Zusammenfassung ab, die nach Kursende und bis zum Ende des Semsters überarbeitet und gesammelt als Arbeitsjournal abzugeben sind. In der Summe dokumentieren diese eigenen Zusammenfassungen aller Texte das im Kurs durch Lektüre und Diskussionen erworbene Wissen.

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024