PULS
Foto: Matthias Friel
Das Seminar beschäftigt sich mit unterschiedlichen Mechanismen und Dimensionen von sozialer Ungleichheit in modernen Gesellschaften und wie diese erzeugt, reproduziert, aber auch abgebaut werden. Eingangs werden grundlegende theoretische Erklärungsansätze von sozialer Ungleichheit diskutiert und es wird herausgearbeitet, welche Dimensionen sich dabei worin unterscheiden. Im weiteren Verlauf geht es um die verschiedenen Ebenen der Sozialorganisation, die zur Herstellung und Verringerung sozialer Ungleichheiten zwischen unterschiedlichen Personengruppen beitragen (z.B. zwischen Frauen und Männern). Anschließend werden spezifische Kontexte analysiert, die zu sozialen Ungleichheiten beitragen: Schwerpunkte sind hier u.a. das Erwerbssystem, das Aus- bzw. Bildungssystem, die Arbeitsteilung, die Unterscheidung zwischen bezahlter Erwerbsarbeit und unbezahlter Reproduktionsarbeit. Die zuvor theoretisch erarbeiteten Zusammenhänge werden mit empirischen Beiträgen zur Erklärung von sozialen Ungleichheiten konfrontiert.
Die Lehrveranstaltung wird abwechselnd in Präsenzterminen oder im digtialen Format (via Zoom) stattfinden. Eine Teilnahme an der ersten Einheit ist verpflichtend, da hier die Details der Teilnahme geklärt und Referate verteilt werden.
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Achtung: Hiermit möchte ich noch auf das fakultative Seminar "Back to Basics: Grundlagen der Soziologie" von Samuel Debbas und Roland Verwiebe hinweisen. Der Kurs ist ein zusätzliches Angebot und richtet sich an alle Soziologiestudierenden der WiSo-Fakultät.
Interesse an qualitative Methoden in der Sozialforschung.
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