PULS
Foto: Matthias Friel
Zwischen dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts und dem frühen 18. Jahrhundert vollzogen sich wichtige Veränderungen an der nordöstlichen Peripherie des sich herausbildenden europäischen Mächtesystems. Während die den Ostseeraum bisher dominierenden Staaten Dänemark-Norwegen, Schweden und Polen-Litauen auf Grund innerer politischer und sozialer Veränderungen einen beträchtlichen außenpolitischen Einflussverlust hinnehmen mussten, gelang es seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts Russland und Brandenburg-Preußen, den Niedergang dieser Mächte für eigenen Prestigegewinn zu kompensieren. Die Vorlesung bemüht sich um einen komplexen, d.h. politik-, militär- und wirtschaftsgeschichtlichen Zugang bei der Analyse dieser Veränderungen.
Teilnahme an unbenoteter Klausur, 2 LP
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