PULS
Foto: Matthias Friel
Während der dritten Welle der Demokratisierung verpflichteten sich viele Länder des ehemaligen Ostblocks, in Sub-Sahara Afrika, Asien und Latainamerika zu demokratischen Reformen. Einige dieser Staaten sind heute konsolidierte Demokratien, andere sind hingegen mit ihren Reformbemühungen gescheitert und haben sich Re-autokratisiert. Dieses forschungsorientierte Seminar befasst sich mit der Frage, welche Rolle Internationale Akteure bei Demokratisierungsprozessen spielen und unter welchen Bedingungen sie zu erfolgreichen Transitionen beitragen können. Das Seminar biete zunächst einen Überblick, was unter Demokratisierung zu verstehen ist und wie sie messbar gemacht werden kann. Darauf aufbauend setzen wir uns damit auseinander, wie internationale Akteure und nationale Politikprozess verflochten sind und wie unterschiedliche Theorieschulen diese Beziehung konzeptualisieren. Anschließend beschäftigen wir uns in mit der Frage, inwieweit Demokratien und Autokratien sich unterschiedlich in der internationalen Politik verhalten und welche Instrumente wiederum internationale Akteure zur Verfügen haben, um Demokratisierung zu unterstützen.
Die erste Sitzung findet online über Zoom statt. Zulassung erfolgt nach der erste Sitzung.
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