PULS
Foto: Matthias Friel
Ab den 1950er Jahren formierte sich in westeuropäischen Staaten eine Neue Linke. Mit ihr sind Aufbrüche im Denken und Handeln der Linken verbunden, die in vielerlei Hinsicht bis zum heutigen Tage prägend wirken. Der Wunsch nach radikalen gesellschaftlichen Transformationen, trieb theoretische Neukonzeptionen, häufig mit Bezügen zum Marxismus, und eine stärker bewegungsförmige politische Praxis voran. All dies war auch in der Bundesrepublik zu beobachten und verwies deutlich über die mythische Jahreszahl „1968“ und die Studentenbewegung hinaus. Dieses Seminar möchte die Hintergründe für das Entstehen und die Entwicklung der Neuen Linken in Deutschland nachzeichnen. Dabei stehen transnationale Verflechtungen und Entwicklungen im Mittelpunkt, untersucht werden die historischen Ursprünge und Traditionen sowie die politische und theoretische Praxis der Neuen Linken.
Literatur (nicht verpflichtend):
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