PULS
Foto: Matthias Friel
In der zeitgenössischen französischen Literatur ist neben anderen Trends eine Rückkehr zur Realität zu beobachten. In den Texten vieler Autoren werden die kulturellen und sozialen Änderungen beschrieben, die das Leben der neueren Generationen prägen; die Aufmerksamkeit wird auf das Leben der classes populaires und/oder auf unbedeutende Figuren gelenkt; die Dynamiken der Arbeitswelt werden analysiert; manchmal wird versucht, die Distanz zwischen der Realität und ihrer Erzählung durch ein selbsterzählendes Schreiben abzubauen. In den Seminaren wird das Thema der Formen des Realismus anhand von folgenden Beispielen untersucht:
- Édouard Louis, Combats et métamorphoses d'une femme;
- Emmanuelle Richard, Désintégration;
- Annie Ernaux, Regarde les lumières mon amour.
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