PULS
Foto: Matthias Friel
Nicht erst seit der sogenannten Flüchtlingskrise im Jahr 2015 erhitzt das Thema Migration und Flucht die Gemüter. Kaum ein anderes Thema beeinflusst öffentliche Debatten und politische Wahlen so sehr wie Migration und Flucht. Dabei fehlt es Debatten häufig an einem Grundverständnis dafür, was Migration ist, warum sie passiert und welche Auswirkungen sie hat. In diesem Seminar diskutieren Studierende zentrale Theorien, Formen und Politik der internationalen Migration. Das Seminar ist interdisziplinär ausgerichtet und bedient sich an Literatur aus der Soziologie, Politikwissenschaft, und Ökonomie.
Im ersten Teil werden zum einen verschiedene Definitionen für Migrant*innen und, zum anderen, die Geschichte der Migration (nach Deutschland) nach dem zweiten Weltkrieg behandelt. Im zweiten Teil werden zentrale Makro- und Mikrotheorien diskutiert, die versuchen zu erklären, warum Menschen wandern. Im dritten Teil erlangen Studierende ein Verständnis für verschiedene Formen der Migration, z.B. Arbeitsmigration, Familienmigration, Fluchtmigration etc. Der vierte Teil beleuchtet spezielle Themen wie z.B. Migration und Umwelt, Migration und Entwicklung, sowie (internationale) Migrationspolitik.
Die Teilnehmeranzahl im Seminar ist begrenzt. Englischkenntnisse werden vorausgesetzt, da ein erheblicher Anteil der Literatur auf Englisch ist.
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