PULS
Foto: Matthias Friel
Das Beharren auf einer jüdischen Alterität, verbunden mit der Zuschreibung bestimmter Stereotype und Narrative, ist kein historisches, sondern ein nach wie vor aktuelles Phänomen, das im Rahmen des geplanten Lehrprojekts näher ergründet werden soll: Dafür wird – nach einer theoretischen Einführung in den Themenkomplex Jüdische Literaturen (Teil 1) – das Schreiben und Sprechen über Jüdische Literaturen im deutschsprachigen Feuilleton (miteinbezogen werden neben Print- auch audiovisuelle Formate) in den Mittelpunkt gerückt und mithilfe eines Analysemodells, das im Seminar gemeinsam mit den Studierenden entwickelt wird, untersucht (Teil 2). Flankierend werden Gäste (Autor*innen und Literaturkritiker*innen) eingeladen, die über ihre Erfahrungen berichten sollen. Eine abschließende Publikation der Ergebnisse des Projekts (Teil 3) ist geplant.
Vorausgesetzt wird ein überdurchschnittliches Engagement, da im Rahmen des Seminars kleinere Publikationen vorbereitet und Gäste eingeladen bzw. Veranstaltungen organisiert und durchgeführt werden sollen.
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