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Foto: Matthias Friel

Zionismus: Aschkenasische und Sefardische Perspektive - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2022/23
Einrichtung Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft   Sprache deutsch
Belegungsfrist 04.10.2022 - 10.11.2022

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Di 16:00 bis 18:00 wöchentlich 18.10.2022 bis 07.02.2023  1.11.1.25 Prof. Dr. Schapkow 20.12.2022: Akademische Weihnachtsferien
27.12.2022: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar

Beschreibung auf deutsch (English please see below)

Dieses Seminar wird das breite Spektrum der Reaktionen auf den politischen Zionismus durch die Lektüre und Analyse der Schriften ausgewählter Individuen aus dem aschkenasischen, sephardischen und mizrahischen Kulturkreis in und außerhalb Europas untersuchen. Der politische Zionismus wurde maßgeblich von Theodor Herzl (1860-1904) ins Leben gerufen, in dem er sich und die entstehenden zionistischen Organisationen für die Schaffung einer jüdischen Heimstatt in Palästina einsetzte. Um dem ganzen Facettenreichtum der unterschiedlichen Perspektiven auf den Zionismus auch mit allen ihren Kontroversen gerecht zu werden, spüren wir eingangs der religiösen Bedeutung des Zionismus im Judentum nach, analysieren dann die sogenannten Vorläufer des politischen Zionismus bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts in ihren unterschiedlichen Umfeldern, bevor wir in einem nächsten Schritt den Einfluss von Theodor Herzl auf den politischen Zionismus zu bestimmen versuchen. Von besonderer Bedeutung ist, dass die Umsetzung der Idee, nämlich die Errichtung dieser jüdischen Heimstätte in Palästina, in einem arabisch-islamisch geprägten Kulturkreis erfolgte. Auch daher versuchen wir Aschkenasim, Sephardim und Mizrahim gleichberechtigt zu Wort kommen zu lassen. Somit wird auch Raum gegeben, die Situation in Palästina vor der Gründung des Staates Israel und die Rolle der Sephardim und Aschkenasim in Israel heute zu diskutieren.

 

English Description: 

Course Description: Zionism: Ashkenazi and Sephardi Perspectives 

 

This seminar will explore the wide range of responses to political Zionism through the analysis of the writings of selected individuals from Ashkenazi, Sephardic and Mizrahi cultural background in and outside of Europe. Political Zionism was largely initiated by Theodor Herzl (1860-1904), in which he and the nascent Zionist organizations advocated to create a Jewish homeland in Palestine. In order to do justice to the many facets of the different perspectives on Zionism, including all their controversies, we begin by tracing the religious significance of Zionism in Judaism, and then analyze the so-called forerunners of political Zionism up to the middle of the 19th century in their different cultural environments, before we try to determine the influence of Theodor Herzl on political Zionism in a next step. It is of particular importance that the implementation of the idea, namely the establishment of this Jewish homeland in Palestine, took place in a cultural environment influenced by Arabic and Islamic culture. This is one of the reasons why we try to give Ashkenazim, Sephardim and Mizrahim equal opportunity to speak. This also provides us with space to discuss the situation in Palestine before the founding of the State of Israel and the role of the Sephardim and Ashkenazim in Israel today.

Literatur

Michael Brenner: Geschichte des Zionismus. München: C.H. Beck Verlag 5., durchgesehene Auflage 2019. 

Shlomo Avineri: The Making of Modern Zionism. The Intellectual Origins of the Jewish State. New York: Basic Books 2017. 

 

Leistungsnachweis

unbenotete Leistung (5 LP): Moderation wenigstens einer Seminarsitzung

benotete Leistung (5 LP): Hausarbeit 20-22 S.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024