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Foto: Matthias Friel
Judentum, Christentum und Islam standen im Laufe der Geschichte in ständiger Beziehung miteinander und teilen daher zahlreiche Überlieferungen und Glaubensgrundlagen. Trotz zahlreicher Gemeinsamkeiten standen sie aber immer auch in einem Spannungsverhältnis zueinander. Die unterschiedlichen Momente im Verhältnis zueinander kommen nicht zuletzt in der unterschiedlichen gegenseitigen Wahrnehmung zum Ausdruck. Im Seminar sollen die verschiedenen Formen der Rezeption der jeweils anderen Religionen anhand repräsentativer Texte und spezifischer Fragestellungen untersucht werden.
Heribert Busse, Die theologischen Beziehungen des Islams zu Judentum und Christentum. Grundlagen des Dialogs im Koran und die gegenwärtige Situation, Darmstadt 1991 (2. unverändert. Aufl.); Jeremy Cohen (Ed.), Essential Papers on Judaism and Christianity in Conflict. From Late Antiquity to the Reformation, New York and London 1991; Alon Goshen-Gottstein, Jewish Theology and World Religions, Oxford and Portland/Oregon; Rainer Kampling/Bruno Schlegelberger, Wahrnehmung des Fremden. Christentum und andere Religionen, Berlin 1996; Matthias Lutz-Bachmann/Alexander Fidora (Hg.), Juden, Christen und Muslime. Religionsdialoge im Mittelalter, Darmstadt 2004; Moritz Steinschneider, Polemische und apologetische Literatur in arabischer Sprache zwischen Muslimen, Christen und Juden nebst Anhängen verwandten Inhalts, Leipzig 1877 (Ndr. Hildesheim 1966).
Wird noch bekanntgegeben!
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