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Foto: Matthias Friel

Vom Volkslied zur Nationaloper: Das Nationale in der Musik im 19. und 20. Jh. - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2022/23
Einrichtung Institut für Jüdische Theologie   Sprache deutsch
Belegungsfrist 04.10.2022 - 10.11.2022

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Mo 18:00 bis 20:00 wöchentlich 17.10.2022 bis 06.02.2023  1.09.2.13 Prof. Dr. Nemtsov 19.12.2022: Akademische Weihnachtsferien
26.12.2022: 2. Weihnachtstag
Kommentar

Der zu Beginn des 19. Jh. entstandene europäische Nationalismus übte einen nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung der musikalischen Kultur aus. Das galt insbesondere für die Musik der Völker, die durch fremde Herrschaft unterdrückt wurden. Musik nationaler Prägung wurde für sie zum Symbol der Befreiung und der politischen Selbstbestimmung. Werke wie Bedrich Smetanas Oper „Verkaufte Braut“ oder Béla Bartóks symphonische Dichtung „Kossuth“, die auf nationaler Musikfolklore basierten, errangen eine Popularität, die weit über ihre eigentliche musikalische Bedeutung hinausging.

Der Kurs schließt neben der Analyse der nationalen Schulen in der Musik des 19. und 20. Jh. auch Reflexionen über die heutige musikalische Kultur im Spannungsfeld zwischen dem nach wie vor wirksamen nationalen Bewusstsein und der Globalisierung bzw. Transkulturalität ein. Darüber hinaus werden nichteuropäische musikalische Identitäten einbezogen, die sich beträchtlich von nationalen Kulturen europäischer Prägung unterscheiden.

Literatur

Helmut Loos, Stefan Keym (Hg.): Nationale Musik im 20. Jahrhundert. Kompositorische und soziokulturelle Aspekte der Musikgeschichte zwischen Ost- und Westeuropa, Leipzig 2002


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024