PULS
Foto: Matthias Friel
Ziel dieses Projektes ist es, Antisemitismus und Verschwörungsideologien im öffentlichen wie im privaten Raum auch in versteckten und fragmentierten Formen zu erkennen und darauf aufbauend eine eigene Positionierung zu finden, die wir argumentativ vertreten können. Das studentische Projekt möchte eine Werkstatt sein, in der wir gemeinsam im sicheren Rahmen kritisch und selbstreflexiv unsere Kompetenzen dahingehend erweitern, dass wir Verschwörungsideologien und Antisemitismus entgegentreten können.Das Projekt wird nach einer kurzen Einführungsveranstaltung am Freitag, dem 21. Oktober 2022, von 14:00-16:00 Uhr in zwei Wochenendblöcken am 5./6. und 19./20. November 2022 von 10:00-18:00 Uhr stattfinden. Es setzt sich aus unterschiedlichen Bausteinen zusammen:Am ersten Wochenende werden wir am Sonnabend den zentralen Bezugstext von Verschwörungsideologien und des modernen Antisemitismus in Auszügen lesen und analysieren: 'Die Protokolle der Weisen Zions'. Zum besseren Verständnis werden wir auch Texte und Filmausschnitte aus dem historischen Zusammenhang heranziehen. Am Sonntag wird ein externer Referent mit uns effektive Gegenstrategien für Intervention, Argumentation und Gespräch erarbeiten, die wir am Beispiel gegenwärtiger Formen von Verschwörungsideologien ausprobieren und einüben möchten.Am zweiten Wochenende werden wir am Sonnabend psychologische Aspekte analysieren und dazu auch die Ausstellung „Surrealismus und Magie. Verzauberte Moderne” im Museum Barberini Potsdam besuchen. Des Weiteren wird das Team vom Vortragscoaching mit uns zur praxisnahen Übung einen Workshop machen. Am Sonntag werden jüdische Stimmen und Reaktionen im Mittelpunkt stehen.
Leistungsanforderungen: regelmäßige und aktive Teilnahme, ein Responspaper, Vorbereitung zweier Themen.
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