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Foto: Matthias Friel

Gender Education: die Kategorie „Geschlecht“ als Schauplatz von Auseinandersetzungen - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 425411
SWS 2 Semester WiSe 2022/23
Einrichtung Sozialwissenschaften   Sprache deutsch
Belegungsfrist 04.10.2022 - 10.11.2022

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Do 14:00 bis 16:00 wöchentlich 20.10.2022 bis 09.02.2023  Online.Veranstaltung Böhmelt 22.12.2022: Akademische Weihnachtsferien
29.12.2022: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar

Die Gender Studies arbeiten mit Geschlecht als (kritischer) Analysekategorie. Ein wichtiger theoretischer und aktivistisch-politischer Einsatz aus (queer*-)feministischer, rassismuskritischer und/oder dekonstruktivistischer Perspektive lag und liegt gerade aber auch in einer Dezentrierung dieser Kategorie. Diese Dezentrierung resultiert/e unter anderem aus den Arbeiten und der Kritik Schwarzer und Feminist:innen of Color und Konzeptionen von Intersektionalität. Ausgegangen wird hier davon, dass sexualisierte/gegenderte und rassifizierte Positionen, Klasse/sozialer Status sowie auch Befähigung, Alter und religiöse Zugehörigkeit etc. verzahnt, ja inhärent plural verfasst sind und dieser Komplexität angemessen analysiert werden müssen. Trans* und dekonstruktivistische bzw. poststrukturalistische Ansätze stellen das Subjekt des Feminismus infrage, indem sie seinen häufig unmarkiert bleibenden Charakter als cis- und heteronormativ kritisieren. Manche von ihnen liefern außerdem eine grundsätzliche Kritik an (identitären) Kategorien überhaupt bzw. am Subjekt als solchem. Davon ausgehend lassen sich in einer Bewegung solidarischer Kritik Auseinandersetzungen und Kämpfe um Gender als Gegenstand feministischer Theorie und Praxis – und des Fachs Gender Studies – nachzeichnen. Das Seminar versucht, einige davon ausschnitthaft nachzuvollziehen und dadurch eine Geschichte grundsätzlicher Fragestellungen des Fachs Gender Studies zu erzählen sowie Möglichkeiten und Potenziale s/einer Zukünftigkeit auszuloten.

Interessierte bitte ich vorab um eine E-Mail an: agnes_boehmelt@gmx.de. Dann klären wir Moodle, Zoom etc.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25