PULS
Foto: Matthias Friel
WICHTIGE ÄNDERUNG: DIE ERSTE SITZUNG DES SEMINARS WIRD AM DIENSTAG 25. APRIL STATTFINDEN
Im Seminar wird das Denken des einflussreichen amerikanischen Philosophen Stanley Cavell (1926‒2018) diskutiert und sein Verständnis der „Philosophie der Alltagssprache” (bzw. „ordinary language philosophy”) erörtert. Dafür wird Cavells Dialog sowohl mit Wittgensteins „Philosophischen Untersuchungen” als auch mit J. L. Austin berücksichtigt. Vor diesem Hintergrund wird Cavells Verständnis der Philosophie der Alltagssprache als eine fortdauernde transformative Lebensweise erforscht, in der man sich mit dem Verhältnis zu sich selbst, zu den anderen Menschen und zur gemeinsamen Welt auseinandersetzt und auf die eigene Verantwortung für die Mitgestaltung der gemeinsamen Sprachpraxis und die eigene Antwort auf den Anderen aufmerksam wird. Texte (u. a.): S. Cavell, Must We Mean What We Say? (1969); L. Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen (1953) (Auszüge); J. L. Austin, A Plea for Excuses (1957).
Schriftliche Übungen
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