PULS
Foto: Matthias Friel
Bier gehörte im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit aus verschiedenen Gründen zu den Grundnahrungsmitteln. Demzufolge wurde einerseits das Brauen von vielen Angehörigen der städtischen und dörflichen Gemeinschaften als Nebenerwerb betrieben, andererseits erscheint es vor diesem Hintergrund nicht überraschend, dass Bierherstellung und -verbrauch in den Blick des sich im Verlaufe des 15./16. Jahrhunderts etablierenden sogenannten "Steuerstaates" gerieten. Das Seminar wendet sich demzufolge dem Thema aus verwaltungs-, finanz- und ernährungsgeschichtlicher Sicht zu. Zugleich liegt es im Ermessen der Seminarteilnehmer, in ihren Präsentationen die regionale Vielfalt der (frühneuzeitlichen) deutschen Bierkultur vorzustellen. Eine Exkursion in eine Braustätte soll das Seminar vor Ort inhaltlich abrunden.
Referat (20-30 min), Hausarbeit im Umfang von ca. 20 S.
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