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Foto: Matthias Friel

Die neue „Zentralmacht Europas“? Außenpolitik im wiedervereinigten Deutschland der 1990er Jahre - Einzelansicht

Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2023
Einrichtung Historisches Institut   Sprache deutsch
Belegungsfrist 03.04.2023 - 10.05.2023

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Übung Do 10:00 bis 12:00 wöchentlich 20.04.2023 bis 27.07.2023  1.12.0.05 Jaeschke  
Kommentar

Was ist der Ort der 1990er Jahre in der Geschichte der deutschen Außenpolitik? Diese Frage ist spannend, weil sich nicht gleich eine Antwort aufdrängt. Auf der einen Seite war Deutschland nach der Wiedervereinigung der mit Abstand bevölkerungsreichste und wirtschaftstärkste Staat Europas. Dementsprechend groß waren die Erwartungen an die Rolle, die Deutschland in Europa und der Welt spielen würde, nun da es nicht mehr ein geteiltes Land an der Front des Kalten Kriegs, sondern die neue "Zentralmacht Europas" (Hans-Peter Schwarz) war. Gleichzeitig ist auf den ersten Blick ersichtlich, das es starke Kontinuitäten in der bundesrepublikanischen Außenpolitik über die Epochenwende von 1989/90 hinaus gab. Auch das wiedervereinigte Deutschland war Mitglied in EU und NATO, zeigte sich zurückhaltend wenn es um Auslandseinsätze der Bundeswehr ging und setzte ganz auf den Mulitlaterlismus.

Dieses Spannungsfeld wollen wir in dieser Übung genauer untersuchen, nach Wandel und Kontinuität in der deutschen Außenpolitik nach 1990 fragen und dabei immer wieder auch Bezüge zur Gegenwart herstellen. 

Leistungsnachweis

Essay 15.000-20.000 Zeichen


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024