PULS
Foto: Matthias Friel
Die Vorlesung beschäftigt sich mit dem meist als „Restauration und Vormärz“ behandelten Zeitraum von 1815-1847 in Preußen, dem Deutschen Bund und Europa. Sie beginnt mit dem Wiener Kongress 1814/15 und der neuen internationalen Ordnung Europas im Zeichen entschiedener Großmachtpolitik. Für den Vormärz seit 1830 werden Verfassung und politische Kultur, z.B. im Hambacher Fest 1832, in der charakteristischen Öffentlichkeitskontrolle mittels Zensur und in der Entstehung von Liberalismus und Radikalismus behandelt. Es handelt sich um ein Zeitalter der Massenarmut in der beginnenden Industrialisierung. Wir blicken aber auch auf Religion und Kirchen sowie auf herausragende Akteure wie politische Dichter, Verfechter der Emanzipation von Juden und schreibende Frauen wie Bettina v. Arnim.
Literatur:
Norbert Eke Hg., Vormärz-Handbuch, Bielefeld 2020
Andreas Fahrmeir, Europa zwischen Restauration, Reform und Revolution 1815-1850, München 2012
Dieter Langewiesche, Europa zwischen Restauration und Revolution, München 1993
Willibald Steinmetz, Europa im 19. Jahrhundert, Frankfurt a. M. 2019
Klausur
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