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Foto: Matthias Friel

Judentum als Religion der Paradoxien – Leben und Denken Rabbiner Leo Baecks - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2023
Einrichtung Institut für Jüdische Theologie   Sprache deutsch
Belegungsfrist 03.04.2023 - 10.05.2023

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Mo 14:00 bis 16:00 wöchentlich 17.04.2023 bis 24.07.2023  1.15.0.02 Prof. Dr. Homolka  
Kommentar

Anlässlich seines 150. Geburtstags wollen wir Leo Baecks Leben und Werk zwischen Rationalismus und Existentialismus näher kennenlernen. Und seine Bedeutung für das Judentum und den jüdisch-christlichen Dialog.

Obwohl Leo Baeck (1873 – 1956) einer der bedeutendsten Systematiker der modernen jüdischen Theologie gewesen ist, kann man ihn unmöglich in ein System zwingen. Über sechzig Jahre hinweg und über vierhundert Artikel hindurch entwickelt sich sein Denken. Am Anfang und am Ende stehen Baecks grundlegende Werke: „Das Wesen des Judentums“ von 1905 und – ein halbes Jahrhundert später – „Dieses Volk – Jüdische Existenz“. Betrachtet man dieses Lebenswerk als Gesamtheit, so gewinnt es Struktur. In der Realität, dem Sein dieser Welt begegnet Gott dem Menschen. Leo Baecks Denken ist ein Denken in Paradoxie. Gedanken gleicher Notwendigkeit stehen in einem Widerspruch zueinander. Im Glauben aber wird daraus eine geschlossene Einheit.

Literatur

Albert H. Friedlander: Leo Baeck – Leben und Lehre, Stuttgart 1973.

Albert H. Friedlander/Werner Licharz/Bertold Klappert: Leo Baeck, Werke in sechs Bänden, Gütersloh 1998 – 2003.

Walter Homolka: Leo Baeck, Jüdisches Denken – Perspektiven für heute, Freiburg 2006.

Walter Homolka/Elias Füllenbach: Leo Baeck – Eine Skizze seines Lebens. Gütersloh 2006.

Michael A. Meyer: Leo Baeck – Rabbiner in bedrängter Zeit, München 2021.

Reinhold Mayer: Christentum und Judentum in der Schau Leo Baecks. - Stuttgart 1961.

Leistungsnachweis

Schriftlich ausgearbeitetes Referat im Umfang von 30-45 Minuten


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024