PULS
Foto: Matthias Friel
„ich hab’s nur streicheln wollen, als wär’s eine Maus…“
Gemeinsam mit dem Kurs „Umweltbeziehungen: Von Bäumen und Menschen“ (Maja Linke) werden wir 2 Wochenenden (+Einzeltermin) im Waldraum des Brückemuseum (Berlin-Dahlem) verbringen und in Kleingruppen zu unserem Verhältnis zu dem, was wir als Natur bezeichnen, künstlerisch (forschend) arbeiten. Auch die Künstlergruppe BRÜCKE – der sich das Museum widmet – hat sich mit Mensch-Natur-Verhältnissen ihrer Zeit auseinandergesetzt. Das Museum selbst liegt zwischen Villen und Bäumen in einem waldartigen Garten, in den der sogenannte Waldraum gebaut wurde – ein Glashaus, von dem aus man nicht nur hervorragende Sicht auf die Umgebung hat, sondern auch direkt ausschwärmen kann.
Wo fängt Natur an? Was bedeutet sie für uns und andere – und was ist überhaupt Natur? Wie bekommen wir sie zu greifen? Was passiert mit ihr durch unseren Zugriff? Welche Möglichkeiten eröffnen sich uns im Grünen und wo liegen unsere persönlichen Grenzen?
Wir erproben verschiedene künstlerische Arbeitsweisen an den Säumen des Waldes, um unsere Sehnsucht und Verklärung, unsere Zurichtung und Zerstörung, unsere Angst und Untrennbarkeit mit der Natur aufzuspüren.
Dabei greifen wir das Prinzip der Gruppe auf – in Bezug zur Künstlergruppe Brücke und zu Theorien, nach denen der Zerstörung von Natur nur in neuen Formen von Miteinander begegnet werden kann.
Arbeiten und Dokumentationen des Kurses werden am Ende im und um den Waldraum gezeigt, eine Auswahl zudem im Kunstverein Baruth.
Erstes Treffen bereits vor Ort:
https://www.bruecke-museum.de/de/
Brücke-Museum/ Bussardsteig 9/ 14195 Berlin
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