Modul: Handlungskompetenzen: Erworbene Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen

Inhalte: Hospitation bei Patienten mit Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen, Dokumentation von Inhalten und verwendeten Methoden während der Hospitation, unter Supervision eigenständige Durchführung und Reflexion von Therapien bei Patienten mit Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen, Vor- und Nachbereitung von Therapien (Hospitation und eigenständig durchgeführt) bei Patienten mit Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen, selbstständige Konzeption und Durchführung von Therapien über eine vollständige Therapiephase, inkl. Erstellung von Diagnostik- und Therapiematerial, Verfassung, Präsentation, Vermittlung und Visualisierung einer Falldarstellung (eigenständig absolvierter Diagnostik, Therapie und Evaluation) aus dem Bereich der der erworbenen Sprachstörungen, Wissenschaftliche Beschreibung von Einzelfällen (Anamnese, Zusammenfassung neurologischer und ggf. neuropsychologischer Befunde, eigenständig erstellter sprachtherapeutischer Befund und Therapiekonzeption, Behandlungsbericht, Wirksamkeitsprüfung), Erfüllung der Anforderungen der Praktikumsordnung für das externe Praktikum im Studiengang B.Sc. Patholinguistik.

Qualifikationsziele:

Die Studierenden können:

• eigenständig sprachtherapeutische Handlungen und Methoden bei Patienten mit erworbenen Sprach- und Sprech- und Schluckstörungen anwenden,
• mit vorhandenem sprachtherapeutischem Material flexibel umgehen und dieses patientenorientiert zusammenstellen und ggf. erweitern,
• die Diagnostik und Behandlung verschiedenster individueller Ausprägungen von erworbenen Sprach- und Sprech- und Schluckstörungen unter Anleitung übernehmen,
• Routinen im Erstellen von Befunden und Therapieberichten für Patienten mit erworbenen Sprach- und Sprech- und Schluckstörungen im Rahmen einer sprachtherapeutischen Institution entwickeln,
• sich in die Arbeitsabläufe und Organisation einer sprachtherapeutischen Einrichtung eingliedern,
• Vermittlungskompetenzen einsetzen, die für (interdisziplinäre) Teambesprechungen im sprachtherapeutischen Alltag notwendig sind,
• ihre Standpunkte schriftlich darstellen.

Klausur, 90 Minuten

Moderation einer Sitzung (45 Minuten) und Fallbericht (ca. 15 Seiten)

Nachweis von 450 Praxisstunden, davon mind. 140h im Indikationsbereich SP5/6 (Störungen der Sprache nach Abschluss der Sprachentwicklung/Störungen der Sprechmotorik) und 50h im Indikationsbereich SC (Krankhafte Störungen des Schluckaktes)*

*Siehe Praktikumsordnung für das externe Praktikum der Fachspezifischen Studien- und Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Patholinguistik (Anhang 3)

WiSe (Externes Praktikum) und SoSe (Externes Praktikum und Neurolinguistische Falldarstellung)

Alle Basismodule und Modul LIN-BS-501