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Foto: Matthias Friel

Modul: Sedimentary Processes


Das hier aufgeführte Modul basiert auf in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Potsdam veröffentlichten Studien- und Prüfungsordnungen.
Verbindliche Regelungswirkung haben nur die veröffentlichten Ordnungen.


GEW-MF02: Sedimentary Processes Anzahl der Leistungspunkte (LP):
12 LP
Modulart (Pflicht- oder Wahlpflichtmodul): Abhängig vom Studiengang (siehe unten)
Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls:

Inhalte

Die Studierenden vertiefen Kenntnissen der Methoden zur Untersuchung sedimentärer Abfolgen. Die Rückkopplungen zwischen verschiedenen Komponenten im System Erde, sowie die Rolle von allogenen und autogenen Prozesse hinsichtlich der Sedimentation werden analysiert. Die Studierenden lernen, Daten aus verschiedenen methodischen Ansätzen und Auflösungsskalen zu integrieren und werden in die Modellierung sedimentärer Systeme eingeführt, um zu erforschen, wie verschiedene Prozesse die Verteilung sedimentärer Gesteine sowohl an der Oberfläche als auch im Untergrund beeinflussen können. Das Verständnis der stratigraphischen Einordnung von Schichtenfolgen sowie diese Sedimentationsmodelle führen zu einem erweiterten Verständnis der Wechselwirkungen im System Erde. Darüber hinaus sind Sedimentationsmodelle für den angewandten Bereich (Exploration, Energie, Endlagerung) sehr relevant, weil sie helfen, die räumliche Verteilung von Gesteinseigenschaften im Untergrund vorherzusagen und einzuschränken. In wöchentlichen Übungen sowie anhand von Fallstudien erwerben die Studierenden konzeptionelle sowie praktische Kenntnissen in der Anwendung der Prinzipien der Beckenanalyse. Die Themen und Fallstudien werden durch die Lektüre wissenschaftlicher Arbeiten vertieft, gefolgt von Gruppendiskussionen und der Präsentation von Forschungsthemen in Gruppen von Studenten. Eine Geländeübung ermöglicht es, die Konzepte in der Praxis umzusetzen.

 

Qualifikationsziele

Die Studierenden:

  • sind in der Lage, Beobachtungen aus dem Feld, Informationen aus Datenbanken und Ergebnisse aus Laboranalysen in Modelle zu übertragen
  • sind in der Lage, komplexe geowissenschaftliche Informationen zu synthetisieren
  • gewinnen die Fähigkeit zur Datenintegration über Erfassungsmethoden hinweg
  • werden in die Untergrundanalyse von Reservoiren und deren multiskalige Eigenschaften eingeführt und ihre Anwendungen in der Geothermie, CCS und anderen Bereichen
  • werden den Anforderungen einer modernen, globalisierten Gesellschaft gerecht
Modul(teil)prüfungen (Anzahl, Form, Umfang, Arbeitsaufwand in LP):

Eine Prüfung der folgenden Formen:

Klausur, 90-120 Minuten

Mündliche Prüfung, 30-45 Minuten

Portfolioprüfung, bestehend aus: Bericht (15-20 Seiten) und dazugehöriger Vortrag (20-30 Minuten)

Selbstlernzeit (in Zeitstunden (h)): 200

Veranstaltungen
(Lehrformen)
Kontaktzeit
(in SWS)
Prüfungsnebenleistungen
(Anzahl, Form, Umfang)
Lehrveranstaltungsbegleitende Modul(teil)prüfung
(Anzahl, Form, Umfang)
Für den Abschluss des Moduls Für die Zulassung zur Modulprüfung
Vorlesung und Übung (Vorlesung und Übung) 2 V + 2 Ü -

Übungsaufgaben (80%)

-
Seminar und Übung (Seminar und Übung) 2 S + 2 Ü -

Übungsaufgaben (80%)

-
Geländeübung (Übung) 5 Tage

Bericht (10-12 Seiten)

- -

Häufigkeit des Angebots:

WiSe und SoSe (über zwei Semester, Beginn WiSe)

Voraussetzung für die Teilnahme am Modul: keine
Anbietende Lehreinheit(en): Geowissenschaften
Zuordnung zu Studiengängen Modulart
Master of Science Geosciences WiSe 2022/23 Wahlpflichtmodul
Fakultätskatalog Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät WiSe 2016/17 Abhängig vom Studiengang