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Foto: Matthias Friel
So sehr moderne Museen seit ihrer Entstehung ein Bildungsdispositiv in sich tragen, haben sich vermittelnde Kuration, besucherorientierte Ansprache und Formen personalisierter Vermittlung in den letzten Jahrzehnten entschieden weiterentwickelt und professionalisiert. Gerade jüdische Museen waren und sind aufgrund ihres Selbstverständnisses und der ihnen zugewiesenen gesellschaftlichen Funktion treibende Kräfte dieser Entwicklung.
Das praxisorientierte Blockseminar lädt ein zur Auseinandersetzung mit aktuellen Formen personaler Vermittlung in der Dauerausstellung, der Kinderwelt ANOHA und dem Archiv am Jüdischen Museum Berlin. Die praktische Beschäftigung mit den Vermittlungsformen wird flankiert von der Lektüre theoretischer Texte zu Bildung und Vermittlung, wie sie an Jüdischen Museen Anwendung finden. Studierende sind aufgefordert, sich am letzten Tag des Blockseminars selbst an einer Vermittlungsform zu erproben.
Die Planung dieser studentischen Beiträge, sowie der Ablauf des Seminars werden in der Vorbereitungssitzung im April besprochen. Das Seminar ist inhaltlich abgestimmt und ergänzt das Seminar ”Bildung und Vermittlung am Jüdischen Museum Berlin: Grundlagen, Aspekte, Debatten”, ist jedoch als eigenständige Veranstaltung belegbar.
Die Veranstaltung findet als Blockseminar im Bildungsraum 2 der W. Michael Blumenthal Akademie des Jüdischen Museums Berlin, Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz, 1, 10969 Berlin statt.
Die Termine sind:
Das Seminar wird geleitet von Dr. Ane Kleine-Engel (Leitung ANOHA) und Andy Simanowitz (Bereich Bildung).
Passive Englischkenntnisse.
Das Testat hat die Form eines studentischen Beitrags, in dem eine der kennengelernten Vermittlungsformen erprobt wird.
Neben Studierenden der UP sind explizit auch Studierende der Berliner Universitäten willkommen, die sich das Seminar im Rahmen der ZJS-Vereinbarung zur Lehrkooperation in den Jüdischen Studien anerkennen lassen können.
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