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Foto: Matthias Friel
Titel: "Site Specific Artistic Research – am Beispiel des Alten Leipziger Bahnhofs Dresden bzw. Antisemitismus – Verlernen (Spivak)"Ort: Seminarraum in der BUD und Alten Leipziger Bahnhofs DresdenTermine:2. Dienstag 16.4. 12-143. Dienstag 23.4. 12-144. Blocktermin: Sonntag 28.4.20245. Dienstag 30.4. 12-146. Dienstag 14.5. 12-147. Blocktermin: Sonntag 26.5. oder alternativ 2.6.20248. Dienstag 28.5. 12-149. Dienstag 18.6. 12-1410. Dienstag 10.7. 12-14Präsentation der Ergebnisse künstlerische Arbeiten, Vermittlungskonzepte voraussichtlich zu Beginn des Wintersemesters 2024/2025 vor Ort in Dresden (Zentralwerk oder Gelände Alter Leipziger Bahnhof/ Synagoge Dresden-Neustadt), genaue Terminierung muss mit dem Mitglieder der Jüdischen Gemeinde abgestimmt werden.Teaser: In Anlehnung an das konzeptuell performativ-forschende künstlerische Arbeiten (vgl. Artistic Research) werden wir uns künstlerisch-praktisch mit dem Alten Leipziger Bahnhof in Dresden-Mitte befassen. Der Alte Leipziger Bahnhof in Dresden-Mitte von dem aus ab 1941 Deportationen der Dresdner Jüdinnen und Juden in die Vernichtungslager nach Theresienstadt und Auschwitz stattfanden, soll ästhetisch-künstlerisch erarbeitet werden. Wie ist eine performative, sinnleibliche Annäherung möglich? Die geografischen, historischen, politischen, antisemitischen, sozialen, kulturellen Dimensionen des Areals werden kontextgebend erforscht. Angeregt von künstlerischen Beispielen (vgl. Janet Cardiff, Leon Kahane, Forensic Architecture u.a.), entwickeln Sie eine künstlerische Arbeit, die sich mit diesem öffentlichen Ort des Verbrechens auseinandersetzt. Dabei spielt das Archiv als Tool (vgl. Arbeiten von Elske Rosenfeld) eine Rolle. Weiter können andere Ausdrucksformen genutzt werden, die intermedial, hybrid, interaktiv, performativ oder klassisch sind (Installation, Fotografie, Klangsarbeiten, Video, Performance, Intervention, Audio- und Video-Walk, Archiv, usw.) zum Ausdruck bringen, was sicht- und hörbar werden sollte.Diese entstandenen künstlerischen Arbeiten und vermittlungsorientierte Konzepte sollen zu Beginn des Wintersemesters 2024/2025 vor Ort präsentiert werden.Bitte macht euch entsprechende Notizen zum Inhalt, streicht Wörter heraus, die euch unverständlich sind und recherchiert diese. Ich empfehle ein Glossar anzulegen.
Lest Texte zu Spivak:
Wer hört die Subalterne? Rück- und Ausblick von Gayatri Chakravorty Spivak.In: https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/sonst_publikationen/Candeias_Klassentheorie_gesamt.pdf
S. 310-318
und bitte auch: Maria do Mar Castro Varela, ”Verlernen und die Strategie des unsichtbaren Ausbesserns”, in: Bildpunkt. Zeitschrift der IG Bildende Kunst (Herbst 2007), S. 4–7.Hier unter linksnet, als kostenloser download: https://www.linksnet.de/artikel/20768Bereitet die Texte mit Notizen und in Form von Zeichnung etc. zur gemeinsamen Diskussion vor.
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