PULS
Foto: Matthias Friel
Der Name Sanssouci – aus dem Französischen mit ohne Sorge übersetzt– stand und steht für die Absicht König Friedrichs II. (1712 – 1786) abseits von Repräsentationspflichten leben zu können und nicht wie ein preußischer Herrscher, sondern mehr wie ein Philosoph sich dem Studium und der Künste hinzugeben. Jener Grundgedanke spiegelt sich an vielen Stellen des 1990 zum UNESCO Welterbe erklärten Parkensembles wieder: Neben Reminiszenzen an antike Bilderwelten finden sich auch zahlreiche Originale aus dem Altertum an vielen Plätzen eingebettet. Anhand ausgewählter Objekte ergründen wir vor Ort im Verlauf des Seminars nicht nur die gestalterischen Absichten bei der Aufstellung, sondern auch die Sammlungsgeschichte bzw. deren antike Ikonographie. Studierende erhalten zudem einen Einblick hinter die Kulissen moderner musealer Arbeitspraxis, so unter anderem: Wie werden Objekte restauriert? Wie bearbeitet man unterschiedliche Gesteinsarten und welche Werkzeuge werden dafür benötigt? Wie wird die Provenienz von Objekten erforscht? Welche Auswirkungen haben Umwelteinflüsse auf Exponate?
Das Seminar wird zusammen mit Frau Dr. Silke Kiesant, Kustodin der Skulpturen- und Uhrensammlung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) geleitet.
Wird im Verlauf des Seminars bekanntgeben. Ein Seminarapparat mit der Grundlagenliteratur befindet sich in Haus 10.
Bitte beachten Sie unbedingt bei Ihrer Stundenplanung: Einzelne Sitzungen werden innerhalb des Parks bzw. der dortigen Gebäude stattfinden! Des weiteren sind zwei Exkursionstermine als Blockveranstaltungen – Altes Museum Berlin / Depot der SPSG – geplant. Planen Sie daher genügend zeitlichen Abstand zu anderen Verpflichtungen ein!Es können auf Grund unserer Besuche in den Werkstätten und Museen höchstens 20 Teilnehmende zugelassen werden!
Siehe Modulhandbuch.
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