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Foto: Matthias Friel

Europa und die EU als koloniale Akteure - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 425421
SWS 2 Semester SoSe 2024
Einrichtung Sozialwissenschaften   Sprache deutsch
Belegungsfristen 02.04.2024 - 10.05.2024

Belegung über PULS
02.04.2024 - 10.05.2024

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Do 10:00 bis 12:00 wöchentlich 11.04.2024 bis 18.07.2024  3.06.S24 Prof. Dr. Mackert  
Kommentar

Im Gegensatz zu den Erklärungen der EU, zu anderen Gegenden der Welt auf "gleichberechtigte", "partnerschaftliche" und auf "Kooperation" gerichtete Beziehungen Wert zu legen, diskutiert das Seminar die jahrhundertelange, bis heute andauernde koloniale Politik und Mentalität Europas und der Europäischen Union.

Seit Jahrhunderten ist das Verhältnis Europas etwa zu Afrika ein koloniales, das von Ausbeutung, Unterwerfung, Sklavenhandel und rassistischer Gewalt geprägt ist. Die EG/EU hat die diesen Prozessen zugrundeliegende Mentalität übernommen und führt sie fort, wenngleich das gerne verschwiegen und verheimlicht wird und in der Selbstbeschreibung der "Union der Werte" und dem Selbstverständnis der Friedensnobelpreisträgerin keine Rolle spielen darf.

Die Entwicklung der Europäischen Gemeinschaft und schließlich der EU nach dem Zweiten Weltkrieg markiert daher keinen Bruch mit der kolonialen und siedlerkolonialen Geschichte und Tradition Europas, sondern zeigt schlicht Kontinuität. Das Seminar thematisiert sowohl diesen nur scheinbaren Bruch mit der Vergangenheit, die koloniale Ausbeutung und Zerstörung am Beispiel Afrikas und schließlich die aktuelle Politik der EU als kolonialer Akteurin.

Leistungsnachweis

Modulabschlußprüfung ist eine Hausarbeit

Anmelde- und Rücktrittsfrist in PULS: 17.04.2024 - 29.09.2024


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25