PULS
Foto: Matthias Friel
Die Leistungsanforderungen werden zu Vorlesungsbeginn bekannt gegeben.
Das Seminar bietet einen umfassenden Überblick über die Forschung zu Ressourcen-Politiken in urbanen, ländlichen und durch Gewässer bzw. Meere geprägten Räumen. Es ist in drei Phasen gegliedert: Zunächst werden zentrale Theorien zur Rolle von Ressourcen und deren politischer Verwaltung in Städten, ländlichen Gebieten und ausgewählten (hydro)geologischen Räumen behandelt. Hierbei werden verschiedene Akteure wie Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Umweltschutzorganisationen betrachtet. Im zweiten Teil werden ausgewählte Themenfelder wie die Nutzung von Land- und Wasserressourcen, Energiepolitik, sowie städtische und ländliche Entwicklungsstrategien vertieft. Beispiele sind Hochwasserschutz, urbanes Hitzemanagement, Katastrophenschutz, Energieinfrastrukturen wie Wasserstoff- und LNG-Nutzung, die Endlagersuche, kommunale Wärmeplanung, Bodenpolitik, ressourcenbezogenes Naturraummanagement (Bsp.: Wälder und Moore) und Transformation der Landwirtschaft sowie Erosionsprozesse. Diese werden unter den Gesichtspunkten von Nachhaltigkeit, Partizipation und politischer Steuerung sowie dem Einsatz digitaler Tools wie Digital Twins beleuchtet. Abschließend werden konkrete Fallstudien in vergleichender Perspektive untersucht und diskutiert, um unterschiedliche Ansätze und Ergebnisse der Ressourcenverwaltung in verschiedenen geografischen und politischen Kontexten zu analysieren.
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