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Foto: Matthias Friel

Supererogationen und die Grenze der Pflicht. Von Gutmenschen und Heiligen. - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2021/22
Einrichtung Institut für Lebensgestaltung - Ethik - Religionskunde   Sprache deutsch
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Belegungsfristen 01.10.2021 - 10.11.2021

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01.10.2021 - 10.11.2021

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Seminar Do 12:00 bis 14:00 wöchentlich 28.10.2021 bis 17.02.2022  1.11.1.22 Prof. Dr. Raters 23.12.2021: Akademische Weihnachtsferien
30.12.2021: Akademische Weihnachtsferien
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Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Supererogationen sind Handlungen, die man nicht tun muss, weil sie über die Pflicht hinausgehen. Gibt es solche Handlungen? Oder ist jede moralisch wertvolle Handlung Pflicht, weil sie moralisch wertvoll ist? Mit Kant und anderen müsste man das sagen. Das Seminar rekonstruiert in einem ersten philosophiehistorischen Teil den Ursprung des moralphilosophischen Supererogations-Begriffs in der Bibel und der Scholastik bis zur ‚Wiederentdeckung‘ durch den Utilitaristen James Urmson im Jahr 1958. Im zweiten Teil wird das ‚Paradox der Supererogation‘ zur Diskussion gestellt: Unter diesem Etikett wird die Frage diskutiert, ob es Supererogationen überhaupt geben kann. In einem dritten Teil werden Anwendungsfragen diskutiert wie beispielsweise die Frage, ob die Lebendspende eines Organs Supererogation oder Pflicht ist? Im vierten Seminarteil wird schließlich die didaktische Frage diskutiert, ob man Schülerinnen und Schülern supererogatives Handeln ans Herz legen sollte oder ob man es damit befördert, dass sie sich im Namen der Moral ausnutzen lassen? Ist es wirklich ratsam, immer das moralisch Beste zu tun? Oder profitieren davon nur die anderen? Vor allem um diese Frage soll es in dem Seminar gehen.
Literatur vgl. moodle
Leistungsnachweis Strukturierung und Leitung von zwei Seminar-Diskussionen nach dem Vorbild der Positionsppiere bei philosophischen Tagungen

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024