PULS
Foto: Matthias Friel
In diesem zeithistorischen Seminar soll es um die Besonderheiten der Neuanfänge von Jüdinnen und Juden in Deutschland nach 1945 gehen. Dabei wird es zunächst um die Situation der Überlebenden und Flüchtlinge in den Displaced Persons Lagern gehen. Zentrales Thema sind dann aber die Entwicklung der jüdischen Gemeinschaft in den beiden Deutschlands ab 1949. Dabei wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Lokalgeschichte sowie auf die jüdische und Akteurs-Perspektive und der Vorgänge und Diskussionen rund um die Restitution von Eigentum, den Umgang mit Kulturerbe und vor allem der Entschädigungsleistungen gegenüber Personen und jüdischen Organisationen gehen. Ziel ist u.a. die Erstellung von handbuchartigen Einträgen für eine Online-Präsentation auf juden-in-brandenburg.de sowie die Erstellung eines Findbuches zu Materialien der Jewish Claims Conference.
Michael Brenner (Hg.), Geschichte der Juden in Deutschland von 1945 bis zur Gegenwart, München u.a.: CHBeck 2012.
Zu beachten: es werden evt. zwei Sitzungen ausfallen müssen bzw. als Doppelsitzung nachgeholt werden müssen. Die Termine dafür werden zu Seminarbeginn festgelegt.
LP variieren je nach Modul, Prüfungsaufgaben werden individuell angepasst.
Hausarbeit, Findbucherstellung. Seminarleistungen: kurze schriftliche Aufgaben während des Semesters sowie die eigenverantwortliche Übernahme einer Sitzung als Experte/Expertin für ein Seminarthema der Wahl.
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