PULS
Foto: Matthias Friel
Historisches und sprachliches Lernen seien untrennbar miteinander verbunden postulierten Geschichtsdidaktiker*innen in den vergangenen Jahren in vielfältigen Zusammenhängen. Aber wie wird Geschichte eigentlich "geschrieben"? Und wie lässt sich sprachsensibler Geschichtsunterricht in digitalen Lernumgebungen gestalten?
Im Seminar gehen wir zunächst der Frage nach, auf welche Weise Geschichte sprachlich verhandelt werden kann. Wir identifizieren Textsorten, die den historischen Erkenntnisprozess konstituieren und setzen uns mit den Herausforderungen, die Rezeption und Produktion derselben an Lerner*innen stellen, auseinander. Weiterführend beschäftigen wir uns mit Spezifika der Fachsprache. Die gewonnenen Erkenntnisse nutzen wir dann, um sprachsensible Lernszenarien unter Einbezug digitaler Ressourcen zu gestalten und konkret zu erproben.
Neben der Erarbeitung der im Seminar gestellten Aufgaben und der damit verbundenen aktiven Mitarbeit entwickeln Sie Lernszenarien, die die Gestaltung sprachsensiblen Geschichtsunterrichts ermöglichen. Sie erproben die Lehr-Lernarrangements im Peer Teaching und reflektieren Umsetzung und Lernerfolg.
Prüfungsversionen 2013 & 2016: Die Ergebnisse der Erarbeitung (Entwicklung, Planung und Reflexion) und Durchführung (90 Min.) der Lernumgebung werden in einer Hausarbeit (20 Seiten) dargestellt.
Prüfungsversion ab WiSe 22/23: Die Ergebnisse der Erarbeitung (Entwicklung, Planung und Reflexion) und Durchführung (90 Min.) der Lernumgebung werden in einer Hausarbeit (7 Seiten) dargestellt.
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