PULS
Foto: Matthias Friel
Der Schriftspracherwerb in der Zweitsprache kann einerseits als eine ”Fortsetzung” des mündlichen Zweitspracherwerbs behandelt werden. Schriftspracherwerb bedeutet aber noch mehr, bedingt durch die besonderen kognitiven, kommunikativen und strukturellen Anforderungen, die die Schriftsprache an die Lernenden stellt – und nicht nur an die zweitsprachlichen Lernenden. Wie diese Anforderungen gestaltet sind und mit welchen Strategien zweitsprachliche LernerInnen ihnen gerecht werden, das soll in dieser Lehrveranstaltung anhand der Forschungsliteratur und anhand von Primärdaten bearbeitet werden. Aufmerksamkeit soll dabei auch Fragen der (Zweit-)Alphabetisierung in der Zweitsprache zukommen. Diese hat eine hohe Aktualität im Rahmen der Neuzuwanderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die nicht oder nicht im lateinischen Schriftsystem alphabetisiert sind.
Bredel, Ursula; Fuhrhop, Nanna; Noack, Christina (2017): Wie Kinder lesen und schreiben lernen. Ursula Bredel, Nanna Fuhrhop, Christina Noack. 2., überarbeitete Auflage. Tübingen: Narr Francke
Kalkavan-Aydin, Zeynep (Hg.) (2022): Schriftspracherwerb und Schriftvermittlung bei Mehrsprachigkeit. Münster: Waxmann (Mehrsprachigkeit, 55).
Nimz, Katharina; Noack, Christina; Schmidt, Karsten (Hg.) (2022): Mehrsprachigkeit und Orthographie. Empirische Studien an der Schnittstelle von Linguistik und Sprachdidaktik. Bielefeld: wbv Media; Schneider bei wbv (Thema Sprache - Wissenschaft für den Unterricht).
2 LP: Testate
3 LP: Testate
4 LP: Testate, Ausarbeitung oder Prüfungsgespräch
5 LP: Testate, Ausarbeitung oder Prüfungsgespräch
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