PULS
Foto: Matthias Friel
Im Projektseminar setzen wir uns eingehend mit den Ereignissen von 1989/90 auseinander, sowohl auf globaler Ebene als auch speziell im Kontext des Landes Brandenburg. Dabei richten wir unser Augenmerk auf umstrittene und oft vergessene Geschichten dieser Zeit. Ein besonderer Fokus liegt auf der Erinnerungskultur, die wir aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten – von familiären Erinnerungen bis hin zu offiziellen Gedenk - und Erinnerungsveranstaltungen. Wir lassen uns von den Methoden der Oral History und der lokalen Jugendgeschichtsarbeit inspirieren und reflektieren darüber, wie junge Menschen aktiv in die Gestaltung der Erinnerungskultur eingebunden werden können. Die im Seminartitel gestellte Frage bildet dabei den roten Faden der Veranstaltung.
Die Seminarleitung ist Bildungsreferentin an einer Aufarbeitungsinstitution. Sie konzipiert und führt Workshops und Bildungsprojekte sowohl an Schulen als auch im außerschulischen Bereich im ganzen Land Brandenburg durch. Unser Kurs kombiniert Theorie und Praxis, und die erstellten Produkte der Studierenden können potenziell veröffentlicht und in die praktische Bildungsarbeit integriert werden.
Die Kurstermine bauen aufeinander auf und eine aktive Mitgestaltung Ihrerseits ist erforderlich.
Prüfungsversionen 2013 & 2016: Erarbeitung und Durchführung (90 Minuten) einer konstruierten Lernumgebung und Reflexion einer schriftlichen Konzeption der Lernumgebung in einer Hausarbeit (Umfang 20 bis 25 Seiten bei 9 LP bzw. 15 bis 20 Seiten bei 6 LP).Prüfungsversion ab WiSe 22/23: Erarbeitung und Durchführung (90 Minuten) einer konstruierten Lernumgebung und Reflexion einer schriftlichen Konzeption der Lernumgebung im Umfang von 7 Seiten.
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